Häufige Fragen zu Schilddrüsendiagnostik und -therapie (FAQ)
Das Ausmaß einer Schilddrüsenoperation sollte sich nach den individuellen Gegebenheiten des Patienten richten. Oft ist die Nachsorge einfacher, wenn noch ein kleiner Rest der Schilddrüse „mitarbeiten“ kann.
Nach den Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften (Endokrinologie, Nuklearmedizin, Chirurgie) nicht. Ein solcher Knoten ist kontrollbedürftig, er kann bei bestimmten Voraussetzungen punktiert werden.
Nein, diese Unterscheidung ist nur durch eine Szintigraphie zu treffen, evtl. nach vorheriger Gabe von Schilddrüsenhormonen über etwa 14 Tage.
Gerade in einer Schwangerschaft ist es wichtig, eine normale Schilddrüsenstoffwechselsituation aufrecht zu erhalten. In einer Unterfunktion müssen deswegen sogar Schilddrüsenhormone gegeben werden, und das unter etwas engmaschigeren Kontrollen als sonst.
m Allgemeinen ist die Schilddrüsenoperation eine unproblematische Angelegenheit, im Vergleich zu früheren Jahren hat sich die Verweildauer im stationären Bereich drastisch verkürzt (von früher 14 auf heutzutage 3 – 6 Tage). Diese Zeiten sind aber von den individuellen Gegebenheiten beim Patienten abhängig.
Wir sehen (allerdings sehr selten) die zusätzliche Verminderung der Cortisonproduktion der Nebennieren und/oder der Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse als sogenannte „Mehrdrüsenerkrankung“. Bei den endokrinologischen Kontrolluntersuchungen achtet man deswegen frühzeitig auf entsprechende Symptome oder Beschwerden der Patienten.