Definition

 

Eine Osteoporose ist eine Erkrankung des gesamten Skeletts, die mit einem Verlust an Knochensubstanz und einem erhöhten Bruchrisiko einhergeht.

Aber: Nicht jede mit einer verminderten Knochendichte einhergehende Störung des Knochenstoffwechsels wird mit Bewegung, Calcium, Vitamin D und verschiedenen Osteoporosemedikamenten behandelt. Eine Behandlung darf prinzipiell erst nach der so genannten Basis-Labordiagnostik zum Ausschluss anderer Ursachen für eine verminderte Knochendichte erfolgen.

Darum: Die Diagnose einer Osteoporose stellt nicht allein ein Meßgerät mit einem Computer daran, sondern ein osteologisch geschulter Arzt, der sich gut in der Differentialdiagnostik auskennt. Das Bedienen eines Knochendichtemessgerätes reicht nicht aus, um Osteoporosepatienten zu behandeln.

Darum: Die Diagnose einer Osteoporose stellt nicht allein ein Meßgerät mit einem Computer daran, sondern ein osteologisch geschulter Arzt, der sich gut in der Differentialdiagnostik auskennt. Das Bedienen eines Knochendichtemessgerätes reicht nicht aus, um Osteoporosepatienten zu behandeln.

Unser Download-Bereich enthält die Zusammenfassung einiger unserer Osteoporose-Vorträge.


FAQ (häufige Fragen)

Nach den Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften handelt es sich bei einer Osteoporose um eine durch eine verminderte Knochendichte charakterisierte Skeletterkrankung mit erhöhtem Bruchrisiko. Diese Definition ist im Gegensatz zu früheren Festlegungen rein auf messtechnische Gegebenheiten sowie das Frakturrisiko abgestellt. Nachteilig erweist sich dabei, dass oft die Diagnosestellung dieser Erkrankung sowie die verschiedenen Ursachen (sogenannte Differentialdiagnosen) nicht mehr berücksichtigt werden. Die Kenntnis der Ursachen bestimmt letztendlich die speziellen, den Knochenstoffwechsel beeinflussende Therapieformen.

Das lässt sich so enfach nicht beantworten, da jeder Mensch mit einer Osteoporose eine individuelle Erkrankung hat. Ganz wichtig ist, dass eine Osteoporosebehandlung erst dann begonnen werden darf, wenn eine sogenannte Differentialdiagnostik, d.h. die Ursachensuche durchgeführt worden ist. Ansonsten kann es sein, dass irgendwelche den Knochen betreffende Erkrankungen, die gar nichts mit einer Osteoporose im engeren Sinne zu tun haben, übersehen werden und damit dem Patienten durchaus auch erheblicher Schaden zugefügt werden kann.

Sogenannte Bisphphosphonate sind Medikamente, die vorwiegend dann eingesetzt werden, wenn der Knochen bei einer Osteoporose eine zu starke Abbauaktivität besitzt. Diese Abbauaktivität wird gebremst. Langfristige Einnahmen derartiger Medikamente sind nur unter Kontrolle eines diesbezügich erfahrenen Arztes sinnvoll.

Am besten mit einem standardisierten Verfahren wie der DXA-Methode (auch: „DEXA“-Methode). Dabei handelt es sich um ein Röntgenverfahren mit zwei punktförmigen Strahlen unterschiedlicher Energie. Die Strahlenbelastung dieser Messung liegt bei etwa dem 300stel einer konventionellen Röntgenaufnahme und ist deswegen vernachlässigbar.

Es scheint erbliche Faktoren zu geben, die die Entwicklung einer Osteoporose begünstigen. Das heißt aber nicht, dass man deswegen beim einzelnen Patienten mit Verdacht auf eine Osteoporose auf eine entspechende Diagnostik oder auf vorbeugende Maßnahmen verzichten kann.

Die Calciumaufnahme über die Nahrung (Milchprodukte, calciumhaltiges Mineralwasser) hat die besten Aufnahmeeigenschaften und die geringsten Nebenwirkungen. Es ist dabei darauf zu achten, dass das Vitamin D(begünstigt die Calciumaufnahme aus dem Darm) in ausreichender Menge vorhanden ist.

Allerdings, insbesondere bei falscher Ernährung, unter Einfluss von Alkohol, Bewegungsmangel oder zu niedrigem Testosteron (wird durch Übergewicht mit beeinflusst) lässt sich bei vielen Männern eine Osteoporose nachweisen, die behandlungsbedürftig ist.