Knochendichtemessung

In unserer Praxis wird die Knochendichte mit dem weltweit anerkannten Standard der DXA-Methode (auch DEXA) gemessen, bei der zwei punktförmige Röntgenstrahlen bestimmte Skelettregionen abtasten und daraus den sogenannten Apatitgehalt errechnen. Diese Messungen sind im Wirbelsäulenbereich und am Oberschenkelhals durch Normwerte gesichert und gelten derzeit besonders für Verlaufsbeurteilungen als als am besten geeignete Methode. Das Gerät muss täglich kalibriert werden, um die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse zu gewährleisten. Nur Messungen mit dieser Methode sind zulässig, wenn es um die Bestimmung der sogenannten T-Werte, d.h. der Abweichung vom Normalbereich mit ermittelten Bruchrisiken geht.

Die computertomographischen Messmethoden (oft irreführend als „CTXA“ bezeichnet) haben außer einer deutlich höheren Strahlenbelastung das Problem, dass die sich hier ergebenden T-Werte nicht in Hinblick auf das Bruchrisiko validiert sind. Viele Geräte sind zudem mit einer veralteten Auswertemethode ausgestattet, die oft erheblich zu niedrige Werte misst. Diese Methode erkennt man daran, dass im CT-Befund kein Wert für den äußeren Schalenknochen (Compacta) angegeben wird. Nochmal: Es reicht keinesfalls zur Diagnosestellung einer Osteoporose aus, einfach nur die Knochendichte mit einer x-beliebigen Methode zu messen!

Unser Download-Bereich enthält die Zusammenfassung einiger unserer Osteoporose-Vorträge.